Wovon wir ausgehen
Es kann einen Literaturkanon geben, der die Geschichte aller abbildet und nicht auf der Idee von Entwicklung und Fortschritt basiert. Es gibt keine Frauen- und Minderheitenliteratur / Frauen- und Minderheitenliteratur müssen wir fördern. Das Besondere muss zum Allgemeinen werden, denn wir bewegen uns in gemachten Schemata – die auch anders machbar sind.
Manche schreiben, manche dürfen Schreiben lernen. Welche Welten reproduziert die daraus entstehende, gegenwärtige Literatur? Wer hat die richtigen Kontakte?
Für alle gilt jedoch
Literatur ist Arbeit. Wir wollen nicht die russischen Pipelines anzapfen müssen, um es am Schreibtisch warm zu haben.
PS ist eine regelmäßig erscheinende Plattform, die in aktuelle Debatten des Literaturbetriebes eingreift, Strukturen sichtbar macht und im Dunkeln nicht Angst hat. Neben Essays und Interviews erscheinen in PS literarische Texte aller Disziplinen, in print und digital. PS richtet sich an alle, die Literatur schreiben, verwerten, damit Geld machen und wie wir, bei all dem immer schon einen Tiger im Hirn hatten.